Treffen von Fachleuten zu Jahres- und Wochenmärkten

Die Stadt Kirchhain hatte kürzlich Fachleute von Kommunen und anderen Institutionen zu einer Marktreferententagung eingeladen. Grund war die derzeitige Entwicklung der traditionellen Märkte. Die Veranstalter von Jahres- und Wochenmärkten – so auch die Stadt Kirchhain - stehen nicht selten vor den Problemen von stark rückgängigen Standplatzanfragen, fehlenden Händlern oder sinkender Qualität der vermarkteten Ware.

Aus diesem Grund hatten die Verantwortlichen der Stadt Kirchhain die Städte Homberg (Ohm), Neustadt, Schwalmstadt und Stadtallendorf sowie den Verkehrsverein Kirchhain, das Stadtmarketing Stadtallendorf und den Stadt- und Gewerbeverein Homberg (Ohm) sowie den Landesverband für Markthandel und Schausteller Hessen e.V. zu einem Informationsgespräch eingeladen.

Einig waren sich die Experten, dass sie trotz der vielen Probleme die traditionsreichen Märkte weiter fortführen möchten, zumal die Besucherzahlen für eine Fortführung sprechen. Trotz rückgängiger Marktanbieter waren diese in den letzten Jahren immer positiv.
Festgestellt wurde in dem Gespräch, dass für die Besucherinnen und Besucher nicht die Einkäufe auf dem Markt der hauptsächliche Grund sind auf Märkte zu gehen, sondern der Erlebnis- und Eventcharakter. Das bedeutet, dass die verschiedenen Märkte von der Bevölkerung als Treffpunkt genutzt werden.
Daher lag der Schwerpunkt der Diskussion auf der konzeptionellen Weiterentwicklung der Märkte sowie der Hilfestellung und der Austausch der Kommunen untereinander. Außerdem wurde über die Nutzung einer professionellen Fachsoftware zur Organisation der Märkte beraten.

Die Marktreferententagung in Kirchhain war ein wichtiger erster Schritt für die Veranstalter, die sich im Sommer zu einer weiteren Besprechung in Homberg (Ohm) treffen werden.

Foto: Stadt Kirchhain